2 Willem C. Vis Moot Court — der zweite diesjährige Probelauf bei Prager Dreifuss | Prager Dreifuss
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Thema: Corporate News
Autor: Marcel Frey
Lesezeit: 1 Min
13.02.2025

Willem C. Vis Moot Court — der zweite diesjährige Probelauf bei Prager Dreifuss

 

 

Donnerstag: Bern gegen Zürich - Wer wird sich vor dem Schiedsgericht und mit den Beweisen durchsetzen?

In der zweiten Runde des Moot Court Probelaufs bei Prager Dreifuss tritt das Team der Universität Bern (Klägerin) gegen die Vertreter der Universität Zürich (Beklagte) an. Im Zentrum des Streits steht ein Green Energy Projekt in politisch turbulenten Zeiten.

Fabio Arnold eröffnet die Verhandlung mit einer eindringlichen Darstellung des Standpunkts seiner Mandantin zu den Fragen der Zuständigkeit und des Erfordernisses der Mediation sowie der Zulässigkeit bestimmter Beweismittel (prozessuale Fragen), während seine Teamkollegin Julita Piróg den Standpunkt der Beklagten zur Anwendbarkeit des CISG auf gemischte Verträge darlegt (materielle Fragen). Debora Lehmann vom Berner Team hält dagegen: Aussichtslose Mediation berechtigt die Klägerin auf vorprozessuale Schritte zu verzichten. Sie kontert auch mit dem Standpunkt ihrer Klientin zur Zulässigkeit von zweifelhaften Beweisen (Verfahrensfragen) Jana Haller doppelt nach und argumentiert mit guten Gründen, weshalb das CISG angewendet werden muss und auch bei gemischten Verträgen zum Tragen kommt (materielle Fragen).

Das Schiedsgericht, bestehend aus Marcel Frey (Vorsitz), Gion Jegher und Bernhard Lauterburg, steht einmal mehr vor der Herausforderung, sowohl die Argumente als auch die Gesamtleistung der Teams zu beurteilen. Und diese kann sich sehen lassen: gut strukturierte Plädoyers, treffende Antworten auf schwierige Fragen und die richtige Portion Kampfgeist. Nach den individuellen Feedbacks gehen die Studierenden mit wertvollen Erkenntnissen aus der Praxis nach Hause.